Universal Bricolage
Handwerkliches Experimentieren als Weg der Innovation in Kunst und Wissenschaft. Wirkliche Innovation geht nur sehr selten aus Gedanken der Optimierung des bereits Existierenden hervor, sondern entsteht durch das Probieren neuer Möglichkeiten. Neue Dinge entstehen durch das spielerische Reflektieren des Möglichen: durch das Experiment in Gedanken und im Tun. Für das Experiment muß improvisiert werden. Die Bricolage, das „Zusammenbasteln” ist ein Ausdruck dieser Improvisation. Sie kommt dort zum Einsatz, wo es (noch) keine definierten, konstruktiven Methoden gibt. Man findet die Bricolage bei Amateuren in Hobbykellern und Garagen ebenso wie in Architekturbüros, wissenschaftlichen Labors oder Künstlerateliers. Das „Basteln” scheint eine universelle Basis für die Umsetzung visionärer Ideen auf der Suche nach dem Neuen zu sein.
Freie Kunst, Visuelle Kommunikation, Lehramt Kunst
Lehrende: Björn Dahlem
Teilnehmende: Saba Bagheri, Suna Yoo, Masami Saito, Julian Herstatt, Maria Kubitschek, Denise Blickhan, Taissa Fromme, Simon Surjasentana, Alexander Leschinez, Joshua Goodman, Emily Johnston, Tatjana Hübner, Lilly Haas, Max Roßner
Van-de-Velde-Bau, Geschwister-Scholl-Straße 7, Atelier 02